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Strategische Fahrzeugbeschaffung mit moderner Carpolicy
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Strategische Fahrzeugbeschaffung mit moderner Carpolicy

19.5.2025

In professionell gemanagten, großen Fuhrparks ist die Carpolicy weit mehr als nur ein Regelwerk für Dienstwagennutzer. Sie ist ein zentrales Steuerungsinstrument, das maßgeblich die Fahrzeugbeschaffung beeinflusst – und damit auch Kosten, Nachhaltigkeit, Mitarbeiterzufriedenheit und die Einhaltung gesetzlicher Anforderungen. Im Jahr 2025 steht die Carpolicy vor neuen Herausforderungen, die zukunftsorientierte Fuhrparkverantwortliche kennen und adressieren müssen.

 

1. Die Carpolicy als Grundlage der Fahrzeugbeschaffung

Die Carpolicy definiert die Rahmenbedingungen, unter denen Fahrzeuge in den Fuhrpark aufgenommen werden dürfen. Damit gibt sie nicht nur den Auswahlrahmen für Dienstwagenberechtigte vor, sondern bildet die Basis für:

  • Hersteller- und Modellvorgaben: Reduzierung der Variantenvielfalt zur Kostenoptimierung und Prozessvereinfachung.

  • Antriebsartvorgaben: Im Kontext von ESG-Richtlinien und CO₂-Zielen wird zunehmend auf Elektrifizierung gesetzt.

  • Ausstattungsstandards: Standardisierte Ausstattungspakete erhöhen Wiedervermarktungswerte und senken Beschaffungskosten.

  • Finanzierungsformen: Ob Kauf, Leasing oder Abo – die Carpolicy gibt den Rahmen für wirtschaftlich sinnvolle Beschaffungsmodelle vor.

2. Was 2025 in eine zukunftsfähige Carpolicy gehört

a) Elektrifizierungsstrategie und Antriebsdiversität

Im Jahr 2025 ist eine klare Strategie zur Elektrifizierung des Fuhrparks unerlässlich. Die Carpolicy sollte daher enthalten:

  • Vorgaben für vollelektrische, Plug-in-Hybrid- und gegebenenfalls Wasserstofffahrzeuge

  • Definition von Einsatzprofilen, bei denen E-Mobilität wirtschaftlich und ökologisch sinnvoll ist

  • Ladeinfrastruktur-Zuschüsse oder Anforderungen an Mitarbeitende mit E-Fahrzeugen

b) Nachhaltigkeitsziele & ESG-Konformität

Eine moderne Carpolicy muss auf die Nachhaltigkeitsstrategie des Unternehmens einzahlen. Dazu gehören:

  • CO₂-Grenzwerte je Fahrzeugklasse

  • Vermeidung von überdimensionierten Fahrzeugen („Downsizing“)

  • Integration in das ESG-Reporting (z. B. durch CARSYNC Reporting-Schnittstellen)

c) Digitale Steuerbarkeit

Die Carpolicy sollte digital abbildbar und automatisiert auswertbar sein. Vorteil: Konsistenz bei Ausnahmen, automatisierte Workflows, revisionssichere Dokumentation.

d) Total-Cost-of-Ownership (TCO) statt Anschaffungspreis

Statt der Fokussierung auf den Listenpreis sollte die TCO-Betrachtung Standard sein – inklusive Wartung, Versicherung, Energiekosten und Restwertprognose.

e) Flexibilität für Mobilitätsbudgets und Alternativen

Im Jahr 2025 gewinnen Mobilitätsbudgets zunehmend an Bedeutung. Die Carpolicy sollte daher Optionen für:

  • Carsharing

  • ÖPNV-Zuschüsse

  • Mikromobilität (z. B. E-Bike-Leasing)

vorsehen und diese gleichwertig zur klassischen Fahrzeugwahl ermöglichen.

f) Compliance und Arbeitsrecht

Die Policy muss Regelungen enthalten zu:

  • Privatnutzung (inkl. steuerlicher Implikationen)

  • Führerscheinkontrolle und Fahrerunterweisung

  • Verhalten bei Unfällen oder Bußgeldverfahren


Carpolicy als strategischer Erfolgsfaktor

Die Carpolicy ist nicht mehr nur ein internes Regelwerk, sondern ein zentraler Bestandteil moderner Unternehmensführung. Sie beeinflusst maßgeblich Kosten, Nachhaltigkeit, Mitarbeiterzufriedenheit und rechtliche Sicherheit. 2025 gilt: Wer als Fuhrparkmanager mit einer professionell aufgestellten Carpolicy arbeitet, sichert sich nicht nur betriebswirtschaftliche Vorteile, sondern positioniert den Fuhrpark als zukunftsfähigen Bestandteil der Unternehmensstrategie.

 

 

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